Brandschutzbedarfsplan

Gestern wurde im Rat der neue Brandschutzbedarfsplan verabschiedet.
Hier die wichtigsten Punkte zusammengefasst:
- Der Erreichungsgrad wird auf 80% festgelegt:
Das bedeutet, dass in mindestens 80% der kritischen Einsätze eine definierten Anzahl an Einsatzkräften, innerhalb einer definierten Zeit vor Ort sein muss. (9 Personen in 8 min nach der Alarmierung und 13 weitere Personen 5 Minuten später)
Die Statistiken zeigen, dass dies in der Vergangenheit in Monschau erfüllt werden konnte!
- Folgende Fahrzeuganschaffungen werden in den nächsten Jahren vorgesehen:
2021 DLK 23-12: Drehleiter mit Korb und 23m Nennrettungshöhe bei 12m Nennausladung (Standort Altstadt, aber natürlich in ganz Monschau unterwegs)
2021 KdoW: Kommandowagen PKW für den diensthabenden Einsatzleiter
2022 VRW: Vorausrüstwagen PKW zur Erkundung im Gelände (Standort Mützenich)
2023 MTF: Mannschaftstransportfahrzeug mit 9 Sitzplätzen (Standort Rohren, bei Bedarf für alle Dörfer verfügbar)
2024 LF20: Löschgruppenfahrzeug mit 9 Sitzplätzen und mindesten 2000L Wassertank (Standort Kalterherberg)
2025 TLF2000:Tanklöschfahrzeug mit mindestens 3 Sitzplätzen und mindestens 2000L Wassertank (Standort Altstadt)
2026 LF20: Löschgruppenfahrzeug mit 9 Sitzplätzen und mindesten 2000L Wassertank (Standort Rohren)
-Gerätehäuser:
Rohren: Da das in 2026 zu beschaffende Fahrzeug von der Höhe her nicht in die derzeitige Halle passen wird, muss bis dahin ein neues Gerätehaus gebaut werden.
Altstadt: Der derzeitige Standort auf dem Hargard ist nur provisorisch, mittelfristig muss eine neue Lösung gefunden werden, da das alte Gerätehaus in der historischen Altstadt nicht mehr geeignet ist.
An den anderen Gerätehäusern müssen Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit unserer Einsatzkräfte durchgeführt werden.
Auf Vorschlag der CDU-Fraktion werden alle Gerätehauser in den Dörfern so schnell es möglich vom Haupt- und Finanzausschuss bereist, sodass sich vor Ort über die nötigen Maßnahmen ein Bild gemacht werden kann.
Der Brandschutzbedarfsplan wurde mit den Stimmen von CDU, FDP und SPD beschlossen, den Feuerwehrleuten wurde nochmal Dank und Anerkennung für ihre Arbeit ausgesprochen.